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Adventskalender für Kleinkinder

Adventskalender für Kleinkinder

Eigentlich ist der November ja ein sehr gemütlicher Monat. Meist regnet es, wird wieder früher dunkel, abends gibt´s heißen Kaba und die ersten Kerzen werden angezündet. 

Wenn man da nur nicht mit Schrecken jedes Jahr auf´s Neue feststellen müsste, dass in weniger als vier Wochen der Adventskalender fertig sein sollte!

Im ersten Babyjahr ist das meist noch kein Thema. Aber wenn die Kleinen dann ca. 1,5-2 Jahre alt sind, wird es langsam spannend. Für alle, die also auch in diesem Jahr wieder in Panik geraten, weil sie vielleicht sogar ein Kleinkind beschenken wollen - und das ohne Schokolade und Klimbim - kommt hier nun eine kleine Ideensammlung für euch!
24 sinnvolle, aber nicht weniger liebevolle Päckchen sind nämlich durchaus eine kleine Herausforderung. 

 

24, die bleiben
Ein solcher Kalender ist wundervoll nachhaltig, denn die 24 Päckchen hängen alle zusammen und ergeben am Ende gemeinsam ein Spiel, von dem die Kinder noch länger etwas haben. Aber was könnte das sein?
z.B. ein Bastelwagen, der jeden Tag mit mehr Material und Werkzeug befüllt wird. Oder eine kleine schlichte Puppenstube. Die Stube selbst wird als Adventskalender mit 24 Päckchen befüllt (wenn das mal kein Hingucker ist!) und so kann jeden Tag ein Möbelstück oder eine Figur ausgepackt werden. Rechtzeitig zu den Weihnachtsfeiertagen kann die neue Puppenstube dann komplett bespielt werden. Das geht natürlich auch mit einem kleinen Kaufladen, Bauklötzen, einer Murmelbahn etc. 

Mix it, Baby!
Wer sich für 24 Geschenke entscheidet, die nicht zusammenhängen, der muss kreativ sein! Als Starthilfe seien hier ein paar Lieblingsgeschenke genannt: Seifenblasen, Luftschlangen, Konfetti, Pixie-Bücher, Kaufladen-Obst, Holztiere, Bastelschere, Knete, Badezusatz etc.
Auch toll ist ein Ticket für das kleine Karussell am Weihnachtsmarkt. Darauf müssen Groß und Klein aber wohl in diesem seltsamen Jahr verzichten. 

Aus 24 macht 4
Für alle, die zum Team Schlicht gehören und keinen Kleinkram mehr sehen können, bietet sich folgendes an: Statt jeden Tag eine Kleinigkeit dürfen die Kinder nur an jedem Adventssonntag ein Paket öffnen. Dafür ist es etwas „größeres“, z.B. wirklich etwas, das auf der Wunschliste der Kleinen steht oder vier schöne winterliche Bücher, die jedes Jahr zur kalten Jahreszeit wieder neu entdeckt werden. 

Selbst gekauft statt selbst gepackt?
Ich persönlich bin kein großer Freund von fertig gekauften Kalendern, weil ich es so schön finde, die Sachen selbst auszusuchen und die Päckchen selbst zu gestalten. Aber es gibt, wenn man ein wenig sucht, durchaus auch niedliche und durchdachte Kalender (z.B. von Meri Meri).
Ich finde, den Kalender zu kaufen, ist durchaus salonfähig und manchmal gibt es in turbulenten Zeiten auch einfach gar keine Alternative. Punkt.

Gabentisch oder Wandschmuck?
In vielen Haushalten stellt sich noch die Frage, wohin mit 24 Päckchen? Auf einen hübschen kleinen Tisch oder doch an die Wand? Auf jeden Fall sollte das Ganze auf Kleinkind-Höhe sein. Sonst können die Kleinen den Kalender weder in seiner Pracht bestaunen noch die Päckchen selber öffnen. 

Für die Päckchen selbst gibt es bei Pinterest unendlich viele hübsche Ideen. Wer es nachhaltig möchte, der kann statt in Papier auch in Stoff einpacken! Rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit gibt es bei uns im Onlineshop kleine Sets aus farbenfrohen Musselin-Stoffresten.

 

Oder aber ihr kauft einen fertigen Wand- oder Tischkalender, den ihr jedes Jahr auf´s Neue befüllt (z.B. FABELAB oder OYOY). 

Neuer Mitbewohner gesucht
Ihr habt keinen Platz für 24 Päckchen? Vielleicht wäre dann das hier eine Möglichkeit für euch: Bei den Töchtern meiner Kolleginnen zieht jedes Jahr im Advent ein kleiner Wichtel mit seinem niedlichen Häuschen ein und stellt nachts kleine Geschenke für die Kinder vor seine Miniatur-Haustür. Das ist ein großer Spaß, sage ich euch! #wichteltür

Und wofür entscheide ich mich dieses Jahr?
Ich packe für meine kleine Nichte 24 Teile, die gemeinsam ein Ganzes ergeben. Sie bekommt ein selbst gemachtes Memory. Ins erste Türchen packe ich einen kleinen Weidenkorb in Apfelform mit Deckel. Und in die restlichen Pakete kommen dann jeweils 2 zusammenpassende Steine, die ich mit einfachen Dingen (z.B. Obst) bemalt habe. 

Die Steine habe ich gemeinsam mit meiner Tochter gesammelt. Und dann braucht es eigentlich nur noch Acrylstifte und Fixierlack. Und fertig!

Ich bin ja jetzt schon ein wenig gespannt, wie das bei euch ist mit den Adventskalendern und hoffe insgeheim, auf diesem Weg noch ein paar Tipps und Tricks von euch für die kommenden Jahre einzuheimsen. 

Her mit euren Ideen!

 

#matschlove

Pia



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